Liebe zur Heimat und Tierwohl sind für uns keine Worthülsen, sie werden von uns jeden Tag auf´s neue gelebt.

Da unsere Tiere nur in den Wintermonaten im Stall untergebracht sind, leisten sie in den Sommermonaten unschätzbaren Wert in der Landschaftspflege und tragen so durch ihre sensible und extensive Bewirtschaftungsform maßgeblich zum Aussehen unserer Heimat bei.
Beweidet werden ausschließlich hügelige bis Alpine Gebiete oder naturschutzbedingte Flächen, die für die heutige, mancher Ort´s großstrukturierte Landwirtschaft nicht mehr rentabel oder uninteressant geworden sind.

Tierwohl lässt sich bei uns nicht in Zahlen fassen.
Jedes Tier bekommt bei uns den Platz den es braucht, sei es am Futterplatz oder auf der Liegefläche.
Für Lämmer gibt es sogar über einen sogenannten „Lämmerschlupf“ die Möglichkeit, abseits der Mutter zu fressen oder zu ruhen.
Einstreu ist immer genug vorhanden, Wasser ist jederzeit frei zugänglich und verfügbar.
Die Versorgung mit Salzen und Mineralien ist ständig gegeben.
Die Stallzeit ist nur auf das nötigste beschränkt, bei passendem Wetter gibt es selbst hier Auslauf.
Verfüttert wird nur das im Sommer auf den eigenen Feldern geerntete Dürrfütter und Heulage.
Übertriebenen Einsatz von Kraftfutter lehnen wir ab, zugekaufte Futtermittel sind Regional und erfüllen ökologische Richtlinien.

Wir erlauben unseren Lämmern eine längere Verbindung zur Mutter, was die spätere, unweigerliche Trennung erheblich erleichtert.
Auf eine zeitlich getaktete, intensive Vollmast wird bei uns verzichtet, wir lassen Platz zum Leben.

Bewusst haben wir uns entschieden, unsere Muttertiere nur einmal jährlich lammen zu lassen.

Möglich sind drei Lammungen in zwei Jahren. So beugen wir einer Körperlichen Auszehrung vor.

Durch eine gezielte Auswahl von aktuellen und zukünftigen Muttertieren sind wir bemüht, mit angepasster Haltung und Aufzucht jeglichen unnötigen Medikamenteneinsatz zu vermeiden.

Nach einem Leben in Würde, werden unsere zur Schlachtung auserwählten Tiere in ruhiger Atmosphäre zu einem örtlich ansässigem Metzgerbetrieb verbracht.

Leider müssen wir mit dem Wort Tierwohl auch den Schutz unserer Schafe und Lämmer vor den sogenannten „Großen Beutegreifern“ in Verbindung bringen. 
Dahinter verbirgt sich zusätzlicher Grundschutz im Zaunbau, vermehrte Kontrollfahrten, lästige, Kräfte zehrende und nervige Behördenkontakte.

Wir sind überzeugt,
mit dem nötigen Respekt zum Lebewesen, das Wohl der Tiere immer fest im Blick, wird es uns mit gesunder und kräftiger Nachzucht gedankt.

Ein ungestresstes Tier produziert das bessere Fleisch.

Ein Genuss, den man schmeckt.